Im aktuellen LOYSCAST spricht Gerrit Braith in Münster mit Dr. Bruns über die Folgen des US-Shutdowns, Trumps Umbau der Institutionen und die daraus resultierenden Risiken für Budget, Inflation und Dollar. Bruns erwartet eine politische Einigung in den USA, warnt aber vor anhaltender Unsicherheit und einem strukturell schwächeren Dollar. Für Anleger heißt das: Währungsrisiken bewusst steuern und nicht den „ganzen Markt“, sondern gezielt Qualitätsaktien kaufen. Er betont die jüngste Emanzipation der Aktienmärkte von Makro-Schockmeldungen, die relative Schwäche von Anleihen nach Kosten/Steuern/Inflation und sieht Chancen in Europa, selektiv auch in den USA sowie in Japan (mögliche Zinsschritte, Yen-Erholung). Taktisch bleibt er antizyklisch und nutzt Volatilität für Zukäufe (u. a. Finanzdienstleister, Einzeltitel in Frankreich). Ausblick: Ein konstruktives Schlussquartal 2025 ist möglich — Voraussetzung bleibt diszipliniertes Stockpicking.